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Seit Jahrhunderten kämpften Christen und Moslems über die Vorherrschaft in Jerusalem. Die Stadt beanspruchten gleich drei Weltreligionen (Christen, Moslems und Juden) was zu dauernden Auseinandersetzungen führte und in den sogenannten Kreuzzügen gipfelte. Der eigentliche Anlass zum ersten Kreuzzug war ein Schreiben von Alexios I., Kaiser von Byzanz, der Papst UrbanII. Um Hilfe im Kampf gegen die Seldschuken bat, die sein Reich bedrohten. So forderte der Papst im November 1095 auf dem Konzil von Clermont die Christenheit auf dem Hilferuf zu folgen und die Heilige Stadt von den Ungläubigen zu befreien. Den Teilnehmern am heiligen Krieg sollten alle Sünden vergeben werden und ein Platz im Paradies wäre ihnen sicher, ausserdem lockte eine reiche Beute im Orient. Viele folgten dem Aufruf des Papstes wenn auch mit verschiedenen Beweggründen. So bot sich zum Beispiel für eine Schar von jungen Adeligen die Möglichkeit im Orient zu Besitz zu kommen, da sie in ihrer Heimat auf Grund des Erstgeborenenrechtes dazu nicht die Möglichkeit hatten. Die meisten der Menschen die nach Jerusalem zogen waren weder militärisch geschult noch auf so einen strapazenreichen Weg vorbereitet. Trotzdem erreichten sie am 7.6.1099 die Stadt und fiel nach einer Belagerungszeit von ein paar Wochen in die Hände der Kreuzritter. Nach der Eroberung der Stadt verschlechterten sich jedoch die Beziehungen zwischen Byzanz und Den Kreuzfahrern zusehends. Dies lag zum Teil an religiösen Differenzen zwischen der lateinischen Kirche und der byzantinischen, als auch daran, dass sich viele Fürsten nun in den eroberten Gebieten etablierten und der byzantinische Kaiser den neu gegründeten Kreuzritterstaaten Antiocha, Edessa, Jerusalem und Tripolis die Unabhängigkeit gewähren musste.
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Non nobis domine, non nobis
sed nomine tuo da Gloriam
Nicht unserer, Herr, nicht uns
sondern Deinem Namen gib die Ehre
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"Herr, für deinen Namen gib uns Ruhm."
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1119 als "Arme Ritter Christi" gegründet,
schützten sie Pilger
im Heiligen Land
und kamen zu Macht und Reichtum.
Einst von Bernhard von Clairvaux gefördert,
fand der Orden 1312 sein jähes Ende.
Seither ranken sich viele Sagen
um den Tempelorden.
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Ich schwöre, meine Rede, meine Kräfte und mein Leben in die Verteidigung des Bekenntnisses des in den Mysterien des Glaubens gegenwärtigen Gottes zu heiligen. Ich gelobe dem Großmeister des Ordens Unterwerfung und Gehorsam. Wenn die Sarazenen in christliches Land einfallen, werde ich übers Meer fahren, um meine Brüder zu befreien. die Hilfe meines Arms soll der Kirche und den Königen gehören im Kampf gegen die Heidenfürsten. Sind meiner Feinde nicht mehr als drei, so werde ich sie bekämpfen und niemals feige die Flucht ergreifen. ohne Beistand werde ich sie bekämpfen, wenn sie Ungläubige sind."
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Hughes de Payens (1118-1136)
Robert de Craon (1136-1146)
Everard des Barres (1146-1149)
Bernard de Tremelay (1149-1153)
André de Montbard (1153-1156)
Bertrand de Blanchefort (1156-1169)
Philippe de Milly (1169-1171)
Odo de St Amand (1171-1179)
Arnaud de Toroge (1179-1184)
Gérard de Ridefort (1185-1189)
Robert de Sablé (1191-1193)
Gilbert Horal (1193-1200)
Phillipe de Plessis (1201-1208)
Guillaume de Chartres (1209-1219)
Pedro de Montaigu (1219-1230)
Armand de Périgord (1232-1244)
Richard de Bures (1245-1247)
Guillaume de Sonnac (1247-1250)
Renaud de Vichiers (1250-1256)
Thomas Bérard (1256-1273)
Guillaume de Beaujeu (1273-1291)
Thibaud Gaudin (1291-1292)
Jacques de Molay (1292-1314)
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