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Die Rolle der Templer in den Kreuzzügen
- Einige der Hauptgründe für die glückliche Position die die Christenheit in den Jahren nach dem ersten Kreuzzug in Outremer innehatten, waren einerseits der religiöse Eifer, der sie zusammenhielt, als auch der Umstand, dass die muslimischen Lager untereinander zerstritten waren und so nicht gemeinsam gegen die Christen kämpften. So waren die einzelnen benachbarten Emiren von Mossul, Aleppo, Schaizar, Homs und Damaskus mehr um das Wohlergehen ihres eigenen Reiches besorgt, als um das der gesamten Glaubensgenossen. Wenn es einen Vorteil brachte waren selbst Bündnisse mit den Christen nichts außergewöhnliches. Der Vorteil der Christen war also sie Uneinigkeit unter den Moslimen und in dem Zusammenhalt der christlichem Fürsten. Dieser Glückszustand währte doch nur bis zum Jahr 1143, als die beiden wichtigsten Führer der Christenheit in Outremer starben : der Kaiser von Byzanz und Fulko, der König von Jerusalem die bis dahin die Wichtigkeit einer Einheit der Christen erkannt hatten und sie gewahrt hatten. Din Zengi, der Gouverneur von Mossul und Aleppo nutzte dieses Machtvakuum und griff auf dem Rückzug eines Feldzuges den er schon früher begonnen hatte, und in dem er den Norden Syriens unter sich vereint hatte, die Festung Edessa an. Der Regent des großen, aus dem ersten Kreuzzug hervorgegangenen Staates, Graf Joscelin II. verstand sich nicht mit dem Fürsten von Antiocha, seinem Nachbarn Fürst Raimund, der diesem mit der Ausrede, er warte noch auf Truppen aus Jerusalem, die Hilfe verweigerte. Joscelin konnte sich nicht lange halten und das so strategisch wichtige Edessa fiel 1144 in die Hände von Zengi, der die restliche Grafschaft mühelos eroberte. Allgemein wurde der Vorstoß Zengis als nur der Anfang einer neuerlichen muslimischen Bedrohung angesehen und die Angst der Christenheit stieg wieder. In ihrer Angst verkauften viele Fürsten ihre Ländereien in den Kreuzfahrerstaaten und die meisten gingen in die Hände der Templer. Die Moslimen waren auf dem besten Weg sich zu einigen und in Europa begannen die Vorbereitungen für einen neuen Kreuzzug.
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Non nobis domine, non nobis
sed nomine tuo da Gloriam
Nicht unserer, Herr, nicht uns
sondern Deinem Namen gib die Ehre
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"Herr, für deinen Namen gib uns Ruhm."
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1119 als "Arme Ritter Christi" gegründet,
schützten sie Pilger
im Heiligen Land
und kamen zu Macht und Reichtum.
Einst von Bernhard von Clairvaux gefördert,
fand der Orden 1312 sein jähes Ende.
Seither ranken sich viele Sagen
um den Tempelorden.
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Ich schwöre, meine Rede, meine Kräfte und mein Leben in die Verteidigung des Bekenntnisses des in den Mysterien des Glaubens gegenwärtigen Gottes zu heiligen. Ich gelobe dem Großmeister des Ordens Unterwerfung und Gehorsam. Wenn die Sarazenen in christliches Land einfallen, werde ich übers Meer fahren, um meine Brüder zu befreien. die Hilfe meines Arms soll der Kirche und den Königen gehören im Kampf gegen die Heidenfürsten. Sind meiner Feinde nicht mehr als drei, so werde ich sie bekämpfen und niemals feige die Flucht ergreifen. ohne Beistand werde ich sie bekämpfen, wenn sie Ungläubige sind."
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Hughes de Payens (1118-1136)
Robert de Craon (1136-1146)
Everard des Barres (1146-1149)
Bernard de Tremelay (1149-1153)
André de Montbard (1153-1156)
Bertrand de Blanchefort (1156-1169)
Philippe de Milly (1169-1171)
Odo de St Amand (1171-1179)
Arnaud de Toroge (1179-1184)
Gérard de Ridefort (1185-1189)
Robert de Sablé (1191-1193)
Gilbert Horal (1193-1200)
Phillipe de Plessis (1201-1208)
Guillaume de Chartres (1209-1219)
Pedro de Montaigu (1219-1230)
Armand de Périgord (1232-1244)
Richard de Bures (1245-1247)
Guillaume de Sonnac (1247-1250)
Renaud de Vichiers (1250-1256)
Thomas Bérard (1256-1273)
Guillaume de Beaujeu (1273-1291)
Thibaud Gaudin (1291-1292)
Jacques de Molay (1292-1314)
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